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Blockhaus-Hotel "Wilder Eber" und die Motorradfahrer

Ausgezeichnete "Brandenburger Gastlichkeit gibt es im "Wilden Eber" von Guido und Silke Panzlaff bereits seit einigen Jahren - davon zeugt eine Tafel am Eingang zum Restaurant. Seit dieser Woche sind sie nun auch im Besitz des Qualitätssiegels "Motorradfreundlicher Hotel- und Gastronomiebetrieb".

Olaf Lücke, Hauptgeschäftsführer des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Brandenburg (Dehoga), und Thomas Raguse, ehrenamtlicher Mitarbeiter des ADAC im Motorradclub Steglitz, übergaben der Familie am Montag feierlich die Zertifizierungsurkunde und die zugehörige Tafel. Diese nagelte der Wirt gleich an sein Blockhaus-Hotel, das vor zwei Jahren neu entstanden ist.

Eine weitere Plakette, die das Haus als 3-Sterne-Hotel kennzeichnet, konnte zunächst nur angehalten werden - war doch im Vorfeld nicht für genügend Nägel gesorgt worden. "Macht gar nichts - ich finde die so schön, ich behalte sie gern in der Hand", befindet Silke Panzlaff und streichelt liebevoll über das goldglänzende Schild.

Die Idee, sich um das Gütesiegel zu bewerben, ist den Inhabern gemeinsam mit Sohn und Juniorchef Holger gekommen. Der ist nämlich leidenschaftlicher Motorradfahrer und weiß, dass die Biker gern in der Gegend unterwegs sind. "Vor allem die schnittigen Kurven rund um Oderberg sind sehr beliebt." So seien schon immer mal Gruppen im "Wilden Eber" eingekehrt. Und da Panzlaffs bereits seit längerem "bett+bike" für Fahrradtouristen anboten, war die Erweiterung für die motorisierten Zweiräder nicht allzu schwer gefallen.

"Wir konnten einen Großteil der Voraussetzungen, die ADAC und Dehoga stellen, schon erfüllen und mussten nur noch einige Erweiterungen vornehmen", erklärt Sohn Holger, der gelernter Koch ist und das Geschäft seines Vaters eines Tages übernimmt.

Wer sich um das Siegel bewirbt, bekommt einen Anforderungskatalog zugesandt, den es zu erfüllen gilt. "Dazu gehören unter anderem gute Stellplätze, ein Werkzeugkoffer für kleine Reparaturen und eine Partnerwerkstatt, ein Trockenraum für nasse Monturen und Pflegemittel. Außerdem sollen den Besuchern Tourenvorschläge gemacht werden können", erklärt Thomas Raguse.

Er und Olaf Lücke kamen dann gemeinsam zur Abnahme, als die Inhaber des Eberswalder Gasthofes grünes Licht gaben. "Wir konnten alle Punkte auf unserer Checkliste abhaken und deshalb sind wir heute hier", erklärt der Chef der Dehoga lächelnd. Familie Panzlaff ist sichtlich stolz auf das Erreichte, will sich aber keinesfalls auf den Lorbeeren ausruhen, wie die Wirtin durchblicken lässt. "Wir werden auch künftig noch erweitern."

Und wer hat´s gebaut? LéonWood natürlich.

LeonWood-Blockhaus-Hotel Wilder Eber - Märkische Online Zeitung


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