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Wir wollten ein ökologisches, kein Plastikhaus

„Wir wollen ein Haus in ökologischer Bauweise!“

„Aus dem Holzhausbauen kommen wir gar nicht mehr heraus. Dort bauen wir schon das nächste,“ scherzt der Hausherr und zeigt auf einen im Garten begonnenen Schuppen.

Das Holzblockhaus der Familie Kleinschmidt steht im kleinen Dorf fast oben an der Spitze des Berges und bietet einen herrlichen Ausblick in die Landschaft. „Ich war bis vor zwei Jahre in Malaysia beschäftigt und meine Frau war hier in Deutschland. Als ich zurückkam, hat sie gesagt: ‚Jetzt müssen wir endlich sesshaft werden, jetzt wird ein Haus gebaut.’

Wir, aus unserer Warte, wollten ein ökologisches, mit den entsprechenden Materialien gebautes und kein Plastikhaus haben. Das war der wichtigste Punkt, ein Kriterium das wir an alle Hausanbieter angelegt haben. Wir haben LéonWood noch nicht gekannt. Dann wurde im Internet recherchiert - da kam dann irgendwann auch einmal die Seite von LeonWood auf. Wir haben dort angerufen und es kam auch ein Prospekt. Das sah sehr gut aus.

Ausschlaggebend für das Holzblockhaus am Ende war, dass wir in einem Musterhaus das gesunde Raumklima und die tolle Atmosphäre entdeckt haben. Da können sie am Abend ein Schweizer Käsefondue machen und am Morgen merken sie von den Gerüchen gar nichts mehr, weil das Holzhaus sie ausgefiltert hat.

Klar war, dass unser Haus in ökologischer Bauweise entstehen sollte. Wir haben hier in dem Haus keinerlei Dämmung, die nicht aus natürlichen Stoffen bestehen würde. Das hat LéonWood eben mit angeboten. Die haben uns gesagt, dass ist für uns gar kein Problem, wir verwenden nicht Glaswolle, sondern Schafwolle. Damit hatten aber andere Anbieter ihre Schwierigkeiten.“

Mit der Gemeinde hatten die Kleinschmidts wegen des Holzhauses keine Probleme, lediglich der Ortsbaumeister hat „erst einmal kräftig gezuckt“. Er versuchte mit allen möglichen Argumenten ihnen das Holzblockhaus auszureden. Die Blockbauweise passe nicht in die Region. Kleinschmidt antwortete: „Gehen Sie mal durch die Region, kucken Sie sich mal die alten Häuser an, vor allem im Schwarzwald, da finden Sie viele ähnlich aussehende Häuser“. Da es aber in der Gemeinde keine gegenteiligen Bauvorschriften gibt, konnte das Holzblockhaus trotzdem gebaut werden. „Als das Haus dann erst einmal stand,“ erzählte der Bauherr, „war auch er begeistert von dem Haus. Der hatte sich im Vorfeld wohl etwas ganz anderes vorgestellt.“ Auch Ortsansässigen Nachbarn sind begeistert von dem Haus. „Wir hatten beim Richtfest den ganzen Ort eingeladen - das findet jeder ganz toll. Das Haus macht halt ein interessantes, außergewöhnliches Bild. Da kann man stolz sein, wenn die Nachbarn davorstehen und es sich bewundernd anschauen.

Teilweise kamen wildfremde Leute. In der Nähe ist noch ein Holzhaus gebaut worden, aber in Blockständerbauweise. Die hatten dort einmal den Tag der offenen Tür. Da jenes Haus etwas abgelegen ist, haben einige Leute es nicht gefunden, sondern standen plötzlich hier vor der Tür und wollten das Haus anschauen. Natürlich haben wir sie auch reingebeten und ihnen das Haus gezeigt.“

Im Wohnzimmer der Kleinschmidts fällt ein wuchtiger entrindeter Baumstamm auf. „ ...eigentlich sollte dort eine viereckige Stütze hin. Das hat uns aber gestört. Da habe ich den Lobedan von LéonWood gefragt, ob man nicht einen Baum dahin setzen könne. Worauf er mich ziemlich entgeistert ansah. Er meinte, dass es theoretisch schon ginge, sie so was aber praktisch noch nicht gemacht haben. So kam der Baum in den Raum. Er wurde ein halbes Jahr vorher grün geschlagen.

November 2006

2006 Individual Kleinschmidt


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