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Blockhaus "Espoo 108" im Landkreis Dahme-Spreewald

Eike Kath: „Es ist ein Gesamtkunstwerk“

Blockhausbau: Faszination Holzhaus

Eike Kath sprüht nur so vor Energie. Kein Wunder, denn er hat sich vor drei Jahren einen Lebenstraum erfüllt: ein Haus – und zwar aus Holz! Darin lebt Eike, der in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag feiert, jedoch nicht allein. Seine Mitbewohnerin ist die 92-jährige Ingeburg Kopp. Wir sind bei beiden eingeladen und erfahren, wie Eike zu seinem LéonWood®-Blockhaus kam. Die Begeisterung für Holzhäuser hat für ihn bereits 1980 begonnen, als er bei einer Schwedenreise fast ausschließlich Holzhäuser vorfand. Der Naturliebhaber interessierte sich schon damals sehr für die Holzbauweise und entdeckte durch ein wenig Glück eine dort ansässige Firma. „Da ist ein Deutscher, der will sich hier mal umschauen“, begrüßte ihn ein Mitarbeiter. Eine ihm angebotene Führung entfachte seinen Enthusiasmus für die Thematik Holzhaus und den natürlichen Baustoff Holz. Die Prospekte dieser Firma hat er nach über vierzig Jahren immer noch.

Blockhausbau: Natürlich LéonWood®

Jahrzehnte später lernte Eike Kath Herrn Kirsch kennen, der sich ein Holzhaus von der Firma LéonWood®bauen ließ. Herr Kirsch führte ihn durch sein Haus und gab ihm ein Prospekt. Eike Kath war vollauf begeistert: „Diesen Prospekt habe ich dann ungefähr drei Jahre auf meinem Nachttisch liegen gehabt und abends schaute ich immer mal wieder hinein. Entscheide ich mich für den Haustyp ‚Elch‘ in BIO-Doppelwand®-Ausführung oder die kleinere Grundrissvariante vom Blockhaustyp ‚Canada‘?“ Zu diesem Zeitpunkt besaß Eike – neben seiner Zweitwohnung bei Ingeburg Kopp in Dresden – noch eine Eigentumswohnung bei München sowie eine weitere, vermietete Wohnung. Plötzlich erfuhr er vom Verkauf eines Grundstücks durch seinen heutigen Nachbarn. Wenn er die vermietete Wohnung bei München aufgeben würde, wäre der Traum vom Blockhaus möglich. Mit Inge auf besagtem Grundstück stehend, fragte er sie: „Kannst du dir vorstellen, dass wir hier siedeln, also leben auf längere Zeit? Das heißt eigentlich für immer.“ Und der Rest ist Geschichte.

Blockhausbau: Die Entscheidung

Da das Grundstück in Köthen länglich gestaltet ist, haben sich die beiden Rentner weitere Blockhaustypen angeschaut und sich dann schließlich für das „Espoo“ entschieden. Ausschlaggebend war die Dachneigung, damit im oberen Geschoss eine sinnvolle Raumnutzung möglich ist: „Weil wir ja hier keinen Keller haben und keine Anbauoption geplant war, wollten wir das Obergeschoss ausbauen. Bei dem Blockhaustyp ‚Espoo‘ war dies möglich.“ Eike und Inge haben zahlreiche gestalterische Änderungen mit großer Wirkung vorgenommen: „Wir wollten eine große Front aus Glas haben und die Türen sollten etwas breiter sein als in den Katalogen.“ Dadurch konnte ein echter Blickfang an der vorderen Front des Hauses entstehen. Eike Kath resümiert: „Es ist nicht das ursprüngliche ‚Espoo‘-Haus. Es ist genau das individuelle ‚Espoo‘ geworden, welches wir uns gewünscht haben, doch grundlegend waren die Unterlagen, die uns LéonWood® zur Verfügung gestellt hat.“

Blockhausbau: Die Bauphase

Eike und Inge kennen ihren heutigen Nachbarn schon sehr lange. Jahrelang durften sie auf dessen Grundstück die Sommerferien in ihrem Wohnwagen mit ihren drei Enkellinnen verbringen. Ausschlaggebend für diesen Standort war der Wunsch der Mädchen, auf dem nahegelegenen Gestüt ihrem Reitvergnügen nachgehen zu können. Nicht zuletzt war auch der hier befindliche Köthener See sehr gefragt. Vom Wohnwagen aus erlebten sie das tägliche Baugeschehen und konnten sich somit direkt vor Ort von den Fortschritten überzeugen. Das bereits gebaute Gartenhaus fungierte als Baubüro: von dort aus wurden alle wichtigen Entscheidungen getroffen. Davor betrieben Eike und Inge außerdem die Verpflegungsstation für die Bauarbeiter. Die komplette Bauphase – von der Bodenplatte bis zur Fertigstellung des Hauses – wurde von Eike und Inge mit Fotos dokumentiert. Besonders erstaunt waren sie von dem LKW, der das Holz für ihr neues Haus brachte. „Jedes Paket mit den Brettern war nummeriert und mit dem Namen Kath gekennzeichnet“, erinnert sich Eike. „Auf diese Weise wird sichergestellt, dass jedes Bauteil an den für ihn vorgesehenen Platz kommt.“ Kurz vor dem Umzugstermin von Dresden nach Köthen hatte Eike einen amtlichen Termin in München, dem ein unvorhergesehener Krankenhausaufenthalt folgte, sodass Inge den Um- und Einzug in das neue Blockhaus alleine stemmen musste. Dank der wunderbaren Unterstützung, sowohl seitens der Familie als auch durch Nachbarn in Köthen, sind die beiden – damals sowie heute – nie auf sich allein gestellt.

Blockhausbau: Das Gesamtkunstwerk

Eike Kath gefällt besonders die vordere Fassade mit dem Giebel. Er bezeichnet das Haus gern als Gesamtkunstwerk. Die Bau- und Planungsphase ähnele der Entwicklung einer Komposition: „Aus dem ursprünglichen ‚Espoo‘-Konzept ist unser individuelles ‚Espoo‘ entstanden.“ Nicht nur der äußere Anblick des neuen Blockhauses gefällt ihm, auch im Inneren des Hauses fühlt er sich sichtlich wohl. Dort, wo sich der Glasgiebel befindet, hat er einen Wohnbereich mit Küchenzeile eingerichtet. Auf der anderen Seite hat er Platz für eine „Behandlungsecke“ geschaffen. Dort geht er seinen Interessen auf dem Gebiet der Naturheilkunde nach – gemeinsam mit Inge, der Heilpraktikerin. Sie lernten sich in der Münchener Heilpraktiker Schule kennen, als Eike beschlossen hatte, sich nach seiner Berufstätigkeit als Betriebswirt noch einmal anders zu entfalten. Er betont zum Thema Bau: „Das Ganze wäre wirklich nicht möglich gewesen ohne den Einsatz meiner Inge und ihre vielseitigen, kreativen Gestaltungsideen.“

Blockhausbau: Im Einklang mit der Natur

Einen festen Lieblingsplatz in dem neuen Haus hat Eike Kath nicht, davon gibt es nämlich mehrere. Er spricht gern von seinem „Buddelplatz“ im Garten, wo er richtig aufblüht. Aber auch vor dem Ofen gefällt es ihm sehr gut, vor allem mit der „sagenhaften, wärmenden Strahlung“, die bis zu den Fenstern reicht. Auch die „Behandlungsecke“ ist natürlich einer seiner Lieblingsplätze. Beide sind im neuen Zuhause angekommen und fühlen sich, sowohl im Haus als auch in Köthen, sichtlich wohl. Inge erzählt uns von den zahlreichen Seen ringsherum und sagt stolz: „Wir haben hier über das Grundstück des Nachbarn sogar den Zugang zum Köthener See.“ Hier nimmt sich Eike Kath gern eine Auszeit und genießt die Natur.

Blockhausbau: Natürlich ökologisch

Die ökologischen Baustoffe waren für Eike und Inge sehr wichtig: „Das war die Grundlage. Wir haben darauf Wert gelegt von Anfang an.“ Beim Aussuchen der Materialien, in der Baubesprechung und auch beim Innenausbau war dies stets ein Thema. Es soll ökologisch und verträglich sein. Die größte Rolle spielt dabei natürlich der Baustoff Holz, aber auch das Füllmaterial Kork und der Fußboden. Eike Kath hat sich für den Polar-Fußboden entschieden und resümiert: „Der hält, was er verspricht.“ Auch auf die Belüftung hat er geachtet: zwei Lüftungsschächte in seinem „Espoo“ übernehmen den Luftaustausch.

Eike Kath fühlt sich sichtlich wohl in seinem neuen Zuhause und zeigt dies deutlich bei unserem Besuch. Für die weitere Zukunft in seinem „Espoo“ wünschen wir ihm und Inge nur das Beste.

 

  • Blockhaus-Typ:          
    Espoo 108
  • Grundriss:                  
    9,50 x 12,75
  • Baustoff:                    
    BIO-Doppelwand DuoPlus*
    2x68mm Blockbohle massiv, Fichte
    132mm Dämmstoffraum für Korkgranulat
    Innenwände: Ständerbauweise
    Fenster und Türen: Nadelholz, 2-fach Verglasung, drei verstärkte Terrassentüren, Haustür mit Überdachung
  • Dach:                         
    Satteldach, 28° Dachneigung
  • Besonderheiten:        
    Glasgiebel
    größerer Luftraum in der Galerie, als üblich
    Polar-Fußboden (160mm Korkdämmung)
    Hobeldiele Eiche rustikal für das Erdgeschoss
    Beplankung der Giebel von innen (einheitliche Blockbohlenoptik)
    sichtbare Holzbalkendecke im Erdgeschoss
    konstruktiver Holzschutz durch große Dachüberstände
  • Liefertermin:               
    27.06.2018
  • Menge an eingelagertem CO2:
    78,750 t CO2*

*Zum Vergleich: jeder Deutsche verursacht einen Ausstoß von rund 9,6 Tonnen CO2 pro Jahr (Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Broschüre „Klimaschutz in Zahlen - Fakten, Trends und Impulse deutscher Klimapolitik Ausgabe 2018“)

Bauherrenbericht zum Download: Bauherrenbericht Kath_Espoo_Landkreis Dahme Spreewald.pdf

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